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Luftwaffe will Pannen-Airbus nach Deutschland zurückholen

Archivmeldung vom 18.08.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.08.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Offizielle Regierungsmaschine der Bundesrepublik Deutschland: Airbus A340-313X VIP 16+01 „Konrad Adenauer“
Offizielle Regierungsmaschine der Bundesrepublik Deutschland: Airbus A340-313X VIP 16+01 „Konrad Adenauer“

Foto: Thomas Liebenberg
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach der gescheiterten Australien-Reise von Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) soll der Airbus 340 der Flugbereitschaft am Freitagmorgen nach Deutschland zurückkehren. Die Luftwaffe plant, dass der Jet der sogenannten "Weißen Flotte" morgens in Abu Dhabi starten soll, die Landung in Deutschland ist für den Nachmittag vorgesehen, berichtet der "Spiegel".

Da die bei der Reise von Baerbock aufgetretenen Fehler an den Tragflächen des Jets nach dem Einbau von Ersatzteilen nicht mehr aufgetreten sind, hoffen die Techniker auf einen problemlosen Flug. Die Außenministerin musste vergangene Woche eine geplante Australien-Reise wegen wiederholt auftretender Probleme an dem Flieger komplett absagen. Bei zwei Versuchen, von Abu Dhabi in Richtung Australien abzufliegen, konnten die Piloten der Regierungsmaschine die Startklappen nach dem Abheben nicht einfahren. Folglich musste die Maschine zweimal rund 80 Tonnen Kerosin in der Luft ablassen und dann nach Abu Dhabi zurückkehren. Wegen der wiederholten Probleme entschied die Luftwaffe, gleich beide A340-Jets, die die Flugbereitschaft in Betrieb hat, umgehend auszumustern. In den Tagen nach der Pannen-Serie hatten Luftwaffen-Fachleute und Experten der Lufthansa Technik, die die Maschinen der Flugbereitschaft regelmäßig überholt, nach der Problem-Ursache gesucht. Lufthansa Technik schickte diverse Analyse-Geräte und Ersatzteile nach Abu Dhabi. Laut dem "Spiegel" wurde ein Sensor an den Tragflächen ausgetauscht, der das Einfahren der Startklappen verhindert haben könnte. Bei Tests am Boden trat die Blockierung, in der Luftfahrt als "flap lock" bekannt, nach dem Wechsel dann nicht mehr auf.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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