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Human Rights Watch berichtet über Todesopfer wegen möglichen Einsatzes ukrainischer Landminen

Archivmeldung vom 01.02.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.02.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Eine Druckmine PFM-1 (Lepestok) in der Volksrepublik Donezk Bild: Wiktor Antonjuk / Sputnik
Eine Druckmine PFM-1 (Lepestok) in der Volksrepublik Donezk Bild: Wiktor Antonjuk / Sputnik

In einem Bericht teilt die internationale Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) mit, ukrainische Truppen sollen in der Stadt Isjum Antipersonenminen vom Typ Lepestok abgeworfen haben, wodurch elf Zivilisten ums Leben gekommen sein sollen. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Die HRW habe laut dem Bericht ihre Studie über den Einsatz von Landminen in Isjum vom 19. September bis zum 9. Oktober 2022 durchgeführt. Die Mitarbeiter der Organisation sollen über 100 Personen, darunter Augenzeugen, Betroffene, Rettungskräfte, Ärzte und Pioniere, befragt haben.

Daraufhin habe die HRW die Verwendung von Lepestok-Minen in neun verschiedenen Bezirken der Stadt sowie in deren Umgebung festgestellt. Außer elf Todesopfern seien etwa 50 Personen, darunter fünf Kinder, nach Angaben der befragten Ärzte behandelt worden. In diesem Zusammenhang fordern die Menschenrechtsaktivisten Kiew auf, den möglichen Einsatz von Lepestok-Minen durch die ukrainischen Streitkräfte in Isjum und Umgebung zu untersuchen.

Die Schützenabwehr-Sprengmine vom Typ PFM-1 oder Lepestok wird durch Auftreten ausgelöst und kann die Beine eines Betroffenen beschädigen. Sie wird mit Hilfe von Flugzeugen oder Hubschraubern eingestreut. Die Ständige Vertretung Russlands bei den Vereinten Nationen hatte zuvor in einem Schreiben an den Sicherheitsrat über den Einsatz von Lepestok-Minen durch die Ukraine gegen Zivilisten berichtet."

Quelle: RT DE

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