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Ökonom Dullien: Einigung zwischen USA und China im Zollstreit bedeutet kein Ende des Protektionismus

Archivmeldung vom 07.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
USA und China (Symbolbild)
USA und China (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Unter Ökonomen herrscht Skepsis, dass der Handelskonflikt zwischen China und USA mit einer Einigung über den schrittweisen Abbau von Zöllen beigelegt ist. "Das Ende des Protektionismus ist damit noch nicht in Sicht«, sagte der Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) gegenüber »neues deutschland«.

Wenn Zölle zurückgenommen würden, wäre das zwar positiv für die Weltwirtschaft. »Das Problem ist aber, dass die Unsicherheit bestehen bleibt«, so der Ökonom. Vor allem ist die Einigung zwischen China und USA Dullien zufolge kein Zeichen dafür, dass Trump im Handelskonflikt mit der EU auf Brüssel zugehen könnte. »Es könnte ihn sogar in seinem bisherigen Verhalten bestärken, weil China Zugeständnisse gemacht hat«, so der IMK-Chef.

Quelle: neues deutschland (ots)

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