Bangladesch: Suche nach Verschütteten eingestellt
Archivmeldung vom 14.05.2013
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.05.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Manuel SchmidtKnapp drei Wochen nach dem Einsturz einer Textilfabrik in Bangladesch werden die Sucharbeiten eingestellt. Das teilte die Armee des Landes am Montag mit. Die endgültige Zahl der Toten wird mit 1.127 angegeben. Das vermutlich letzte Todesopfer sei am Sonntag geborgen worden, hieß es.
Am Freitag vergangener Woche war noch eine Frau lebend aus den Trümmern gezogen worden. Durch den Einsturz des Gebäudes am 24. April am Rande der Hauptstadt Dhaka sind außerdem 2.438 Menschen verletzt worden. In den Textilfabriken in Bangladesch war es in der Vergangenheit immer wieder zu Unglücken gekommen. Im Anschluss an das aktuelle Unglück rückte die Sicherheitsproblematik verstärkt auf die politische Agenda. Aufgrund riskanter Arbeitsbedingungen wurden bereits 18 Fabriken im Land geschlossen, hunderte weitere sollen folgen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur