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Haiti ist noch lange Zeit auf Hilfe angewiesen

Archivmeldung vom 23.04.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.04.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Dieter Schütz / PIXELIO
Bild: Dieter Schütz / PIXELIO

Das Anfang des Jahres von einem Erdbeben in großen Teilen zerstörte Haiti wird noch lange Zeit auf humanitäre Hilfe angewiesen sein. Heute, genau 100 Tage nach dem Unglück, wies der Chef der UNO-Mission "Minustah" in Haiti, Edmond Mulet, auf die "enormen Herausforderungen und gigantischen Probleme" hin, die das Land noch zu bewältigen habe.

Es gelte die politische und soziale Stabilität zu bewahren sowie den Strom der Bevölkerung in die Dominikanische Republik zu stoppen. Rund 200.000 Menschen sind nach Angaben der Vereinten Nationen bisher in das Nachbarland ausgewandert. Wie lokale Medien heute berichteten, spitzt sich die Lage in der Dominikanischen Republik zunehmend zu. Die dortige Regierung hat ihrerseits auf ein schnelles Eingreifen der internationalen Gemeinschaft und somit eine Beschleunigung der Haiti-Hilfe gedrängt, um das Abwandern der Haitianer abzuschwächen. Bei dem Erdbeben Anfang Januar dieses Jahres kamen nach
 Regierungsschätzungen mehr als 222.000 Menschen ums Leben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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