Ramstein-Treffen: Mehr Waffensysteme, Rüstung und Militärausbildung für die Ukraine – für "Jahre"
Archivmeldung vom 14.10.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićBei einem erneuten Treffen der sogenannten Ukraine-Kontaktgruppe sind die Verteidigungsminister der 30 NATO-Staaten sowie aus 20 weiteren Partnerländern in Brüssel zusammengekommen, um über weitere Waffenlieferungen an die Ukraine zu verhandeln. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "In dem Zusammenhang sprach der Pentagon-Chef von schwierigen Wochen, Monaten und Jahren, in denen die ukrainischen Truppen Unterstützung benötigten.
Lloyd Austin versicherte, dass die Verbündeten sich einig seien und "alles in ihrer Macht Stehende tun" würden, der Ukraine sämtliche Kapazitäten an Militärausrüstung zu beschaffen. Austin habe zudem gelobt, dass Deutschland der Ukraine nun ein modernes Luftabwehrsystem gespendet habe: "Diese wichtige Spende wird der Ukraine helfen, ihre Zivilbevölkerung besser vor russischen Luftangriffen zu schützen", sagte er. Deshalb werde auch die industrielle Produktion hochgefahren, um die Herstellung von Systemen zur Verteidigung der Ukraine zu erhöhen.
Die deutsche Verteidigungsministerin Christine Lambrecht erklärte bei
dem Treffen, dass Deutschland erhebliche Anstrengungen unternehme, um
der Ukraine die volle Unterstützung zu leisten. Deutschland tue alles,
um die Produktion von Rüstungsgütern so schnell wie möglich
voranzutreiben, so die Ministerin. Laut Lambrecht sei die Herstellung
von Geräten wie dem Luftabwehrsystem Iris-T SLM sehr aufwendig. "Da bin
ich darauf angewiesen, dass die Industrie auch da ein bisschen schneller
produziert", sagte Lambrecht.
"Wie Präsident Biden sagte, stehen
wir vereint gegen willkürliche Kriege und Gräueltaten, um Gebiete zu
erobern, Grenzen neu zu ziehen und die souveränen Rechte friedlicher
Staaten mit Füßen zu treten", so US-Verteidigungsminister Lloyd Austin
am Mittwoch.
Plan zum kompletten Umstieg auf NATO-Rüstung
Kommende Woche sollen laut US-Magazin Politico Offizielle der NATO und der Ukraine zusammentreffen, um nach den monatelangen Kämpfen mit Russland eine "langfristige Verpflichtung" zur Wiederbelebung des militärisch-industriellen Komplexes in Kiew zu erörtern. Der Plan reiche für zehn Jahre.
"Wir werden uns mit den Anforderungen an die Verteidigungsplanung befassen, um die Ukraine vollständig interoperabel mit der NATO zu machen", sagte der namentlich nicht genannte Beamte. Es gehe um die "Umstellung von sowjetischer [...] auf NATO-kompatible westliche Ausrüstung"."
Quelle: RT DE