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JPMorgan Chase verzockt zwei Milliarden Dollar bei riskanten Wetten

Archivmeldung vom 11.05.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.05.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
JPMorgan Chase & Co.
JPMorgan Chase & Co.

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die amerikanische Großbank JPMorgan Chase hat sich mit riskanten Finanzgeschäften verspekuliert und dabei in den vergangenen sechs Wochen zwei Milliarden Dollar verloren. "Das Portfolio hat sich als risikoreicher, verletzlicher und für eine wirtschaftliche Absicherung weniger effektiv erwiesen als wir dachten", räumte der Chef des Geldhauses, Jamie Dimon, vor Reportern ein.

"Es gab viele Fehler, Schlampereien und schlechtes Urteilsvermögen", so Dimon. Damit seien die Prinzipien seines Hauses verletzt worden. Daher wolle man den Geschäftsbereich künftig strenger kontrollieren. "Wir werden das zugeben, daraus lernen, das wieder geradebiegen und dann weitergehen", sagte Dimon.

Diese schlechte Nachricht belastete am Freitag auch den Aktienmarkt. Die Anteilsscheine von JPMorgan verloren fast sieben Prozent. Das Unternehmen ist die größte Bank der USA. Sie hatte die Finanzkrise 2008 fast unbeschadet überstanden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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