Kambodschanische Oppositionelle Kanha Chhun: Akzeptieren das Verbot der größten Oppositionspartei CNRP nicht
Archivmeldung vom 21.12.2017
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie nach Deutschland geflüchtete Oppositionelle Kanha Chhun kämpft weiter gegen das Verbot der größten Oppositionspartei »Cambodia National Rescue Party« in Kambodscha: "Drei Millionen Menschen haben bei den letzten Wahlen für die CNRP gestimmt. Sie akzeptieren das Verbot nicht, für sie ist die Demokratie nicht tot."
Chhun fordert in der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Freitagausgabe) die Umsetzung des Friedensvertrags von 1991, der unter den Augen der UN zwischen Regierung und Opposition abgeschlossen wurde. "Die CNRP hätte die Wahlen längst gewonnen, wenn sie nicht gefälscht geworden wären", kritisieiert sie. Chhun selbst musste wegen ihrer oppositionellen Arbeit fliehen, ihr drohte die Verhaftung. Langzeitherrscher Hun Sen unterdrücke Aktivisten wie Kem Lay oder Chea Vichea, die den Menschen beigebracht haben, wie sie sich selbstbestimmt organisieren und für ihre Rechte kämpfen können. "Deshalb wurden sie vom Hun-Seng-Regime ermordet".
Quelle: neues deutschland (ots)