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Finanzministerium sieht Fortschritte bei Bewältigung der Eurokrise

Archivmeldung vom 02.02.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.02.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Thommy Weiss / pixelio.de
Bild: Thommy Weiss / pixelio.de

Das Bundesfinanzministerium sieht spürbare Fortschritte bei der Krisenbewältigung der Eurozone. Dem Nachrichtenmagazin "Focus" zufolge registrierten die Beamten von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) laut einer internen Lageanalyse "zum Jahresbeginn 2013 eine deutliche Entspannung bei den Faktoren, die im vergangenen Jahr zu erheblichen Verunsicherungen geführt haben".

So seien die Schuldenstände und Defizite gesunken. Die Leistungsbilanzen hätten sich "in allen unter Marktbeobachtung stehenden Euro-Staaten verbessert", heißt es in dem Papier. Daher ziehe die Eurozone wieder "verstärkt internationales Kapital an". Die Verbindlichkeiten der Krisenländer zu Lasten der Bundesbank - so genannte Target-Salden - hätten sich zwischen August 2012 und dem Jahresende um 14 Prozent verringert.

Allerdings warnen Schäubles Experten ausdrücklich auf vor der Gefahr neuer Rückschläge: So habe sich "der Stress an den Anleihemärkten" zwar deutlich verringert. Die Konjunkturaussichten für 2013 hätten sich aber "erneut eingetrübt". Da die Staatsschuldenkrise "zu einem bedeutenden Teil eine Vertrauenskrise" sei, müssten die Euroländer "den eingeschlagenen Weg der strukturellen Haushaltskonsolidierung konsequent fortführen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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