6 Tote bei Einsturz einer Überführung in China
Archivmeldung vom 18.05.2009
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Freigeschaltet durch HBWie die Rettungskräfte heute morgen mitteilten, stieg der Zahl der bei dem Einsturz einer Überführung in Zhuzhou, einer Stadt in der zentralchinesichen Hunan Provinz, getöteten Menschen auf bisher 6.
Weitere 17 Menschen wurden verletzt und in Krankenhäuser gebracht. Mehr als 550 Rettungskräfte sind mit schwerem Gerät auf der Suche nach weiteren Verschütteten, jedoch konnten bisher keine Lebenszeichen mehr unter den Trümmern festgestellt werden. Bisher konnten 9 Fahrzeuge aus den Schuttbergen geborgen werden.
Auf einer Länge von etwa 200 Metern brach die Überführung, die getragen wird von 8 Stützpfeilern und durch die Innenstadt von Zhuzhou führt, am Sonntag Nachmittag gegen 16.25 plötzlich ein, stürzte auf die darunterliegende Straße und begrub 27 Fahrzeuge unter sich oder beschädigte diese durch Trümmer.
Die Rettungsarbeiten gestalten sich als äußerst schwierig, da die Trümmerteile der zusammengebrochenen Überführung sehr groß und schwierig zu bewegen sind.
Die Stadtverwaltung teilte heute mit, die Polizei habe Personen in gewahrsam genommen, die für den Einsturz verantwortlich gemacht werden können, teilte jedoch keine weiteren Einzelheiten mit.
Die Überführung, die 1995 eröffnet wurde, war die erste städtische Hochstrasse, die in Hunan gebaut wurde. Sie ist 2,75 KM lang und 8 Meter breit. Die Hochstrasse führt über den vielbefahrenen Hongqi Square und wird demnächst durch einen Neubau ersetzt werden. Am 5. Mai wurde sie für den Verkehr gesperrt und sollte abgerissen werden.
Quelle: Xinhua