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Medien: Illegale Migranten versuchen Schiffsentführung vor britischer Küste

Archivmeldung vom 22.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Screenshot twitter
Bild: Screenshot twitter

Vier illegal auf ein italienisches Frachtschiff gelangte Migranten haben versucht, das Schiff vor der britischen Südostküste in der Themsemündung unweit der Stadt Margate in ihre Gewalt zu bekommen, berichten britische Medien.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" schreibt weiter: "Die blinden Passagiere waren zuvor in dieser Woche entdeckt und in einer Kajüte eingeschlossen worden, so Medienberichte. Sie sind jedoch am Freitagmorgen ausgebrochen, haben sich mit Eisenstangen und anderen Gegenständen bewaffnet und die Crew bedroht.

Die  Migranten forderten, die 70.000 Tonnen schwere „Grande Tema“ näher zur Küste zu bringen. Vermutlich wollten sie dann vom Schiff springen und zum Festland schwimmen.

Die 27-köpfige Mannschaft konnte sich jedoch auf der Kommandobrücke verbarrikadieren und die Behörden alarmieren. Die britische Premierministerin, Theresa May, hat den Sturm des Schiffes genehmigt, nachdem der Frachter in Erwartung des Eingreifens der Sicherheitskräfte zwölf Stunden lang Kreise vor der Küste gefahren war.

Laut der Mitteilung der Polizei der Grafschaft Essex ist es einer Spezialeinheit des Special Boat Services am Freitag gelungen, den Frachter wieder unter Kontrolle zu bekommen.

Bei den Tätern soll es sich offenbar um Migranten von der ostafrikanischen Küste handeln. Die „Grande Tema“ war von Lagos in Nigeria ausgelaufen und lief auf ihrem Weg ins Vereinigte Königreich Häfen von Benin, der Elfenbeinküste und Marokko an. Laut der Polizei soll dieser Vorfall nicht als Entführung, Piraterie oder Terrorakt behandelt werden."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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