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Sizilien: Bald Anklage gegen Schlepper-NGOs?

Archivmeldung vom 09.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Karte der Straße von Sizilien
Karte der Straße von Sizilien

Foto: NormanEinstein
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Für sogenannte „humanitäre“ NGOs, die sich auf die „Rettung“ von „Migranten“ und deren Ausschiffung in Italien spezialisiert haben, sieht es im Moment nicht gut aus. Dies berichtet das Magazin "Unser Mitteleuropa" unter Verweis auf verschiedene italienische Medienberichte.

Weiter berichtet das Magazin: "Die Staatsanwaltschaft der Stadt Trapani (Sizilien) beschuldigt die NGO Save the Children der Beihilfe zur illegalen Einwanderung und der direkten Beziehungen zu Menschenhändlern. Die Ermittlungen, die vor mehr als drei Jahren begannen, wurden mit Einvernahmen von 24 Verdächtigen und einer möglichen baldigen Anklageerhebung gegen die Hauptakteure abgeschlossen. Zwei weitere NGOs sind ebenfalls im Visier der Ermittler: die deutsche Jugend Rettet und Médecins Sans Frontières.

Im Zuge der Ermittlungen sind bei der Staatsanwaltschaft in Trapani neue Dokumente über die NGO Save the Children eingegangen: Fotos, die heimlich von einem Undercover-Agenten aufgenommen wurden, der sich 2017 als Freiwilliger ausgab und die in der linksgerichteten Zeitung La Repubblica veröffentlicht wurden. Auf einem der Fotos ist ein mutmaßlicher Menschenhändler zu sehen, der Migranten an Bord eines Bootes schlägt. Er ist an einem weißen T‑Shirt zu erkennen, auf dessen Ärmel eine dunkle Nummer 3 aufgedruckt ist. Dass er ein Menschenhändler ist, scheint dadurch erwiesen, dass er keinerlei Skrupel hat, auf Migranten mit einem gürtel- oder peitschenähnlichen Gegenstand einzuschlagen (siehe roten Pfeil im Beitragsbild). In einer anderen Aufnahme hält derselbe Menschenhändler ein gelbes Eisenrohr in der Hand und einer der Passagiere hält sich die Hände schützend vor das Gesicht. All dies geschieht vor den Augen einiger NGO-Aktivisten, die sich besagtem Boot mit einem Schlauchboot, von der Vos Hestia, dem Schiff der NGO Save The Children, her kommend, genähert haben.

Der verdeckte Ermittler, der die Fotos machte, stellte später fest, dass der betreffende Menschenhändler ebenfalls an Bord der Vos Hestia gegangen war. Auf einem weiteren Bild einige Tage später wurde dieselbe Person, die immer noch das gleiche weiße Hemd trug, im Hafen von Reggio Calabria gesichtet. Niemand hatte den Behörden angezeigt, dass es sich um einen Menschenhändler war, niemand hatte auf ihn als eine Person hingewiesen, die in der Lage war, andere Migranten zu drangsalieren.

Die Richter untersuchten daher die Gründe, warum die NGO, nachdem sie den Menschenhändler an Bord gebracht hatte, ihn nicht anschließend gemeldet und der Polizei übergeben hatte. Es kommen auch Fragen zu einer Einvernahme von Marco Amato, dem Kapitän der Vos Hestia auf, der den Ermittlern erklärt hatte: „Ich habe Ihnen sechstausend Mal gesagt, dass ich andere Rollen an Bord hatte und nicht die eines Spions oder eines Ermittlers“, so der Kapitän wörtlich während der Untersuchung.

Die NGO Save The Children ihrerseits verteidigt sich, indem sie zunächst erklärt, dass Marco Amato kein NGO-Aktivist sei. Er fungierte einfach als Kommandant des von der Organisation eingesetzten Schiffes: „Er hat nie einen Rückzieher gemacht“, sagte ein Aktivist der La Repubblica, „seine Priorität war immer, Leben zu retten.“ Der Grund für die unterlassene Meldung des Menschenhändlers ist jedoch nicht geklärt.

Dann gibt es noch eine Episode, in die Vos Hestia verwickelt ist und der die Ermittler auf den Grund gehen möchten. Tatsächlich waren es am 26. Juni 2017 drei Männer in einem leistungsstarken Schlauchboot, die bei der Vos Hestia angedockt hatten. Der verdeckte Ermittler machte bei dieser Gelegenheit ebenfalls Fotos: Als die Bilder an seine Kollegen weitergegeben wurden, erkannten sie einen der Männer, der mit der Mannschaft der Vos Hestia sprach. Es handelte sich dabei um Suleima Dabbashi, ein Mitglied der gleichnamigen Familie, die seit Jahren den makabren Menschenhandel in der libyschen Stadt Sabratha betreibt.

Um die Aufmerksamkeit von sich abzulenken, erklärten die Aktivisten von Save the Children gegenüber La Repubblica: „Sobald alle Fakten korrekt dargestellt und berücksichtigt wurden, kann die ganze Angelegenheit geklärt werden, was die Richtigkeit unserer Arbeit bestätigen wird.“

Also lieber schweigen, als das altruistische Image zu trüben. Geht es doch darum, das „immigrationistische“ Geschäft und die Invasion Europas fortzusetzen und sich selber als universelles moralisches Gewissen aufspielen zu können…

Datenbasis: 

Quelle: Unser Mitteleuropa

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