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Israels Gesandter Mor: Hamas-Boykott muss bleiben

Archivmeldung vom 19.06.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.06.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Israels Gesandter in Berlin, Ilan Mor, warnt im Bremer "Weser-Kurier" davor, den Boykott der Hamas durch die EU und die USA aufzuheben: "Sie sollte auf der EU-Liste der Terror-Organisationen bleiben. Im Kampf gegen den Terror kann es keine Trennung zwischen Europa, Israel und den USA geben."

Israel habe auch nicht verhandelt, sondern der Hamas drei Bedingungen gestellt, welche diese akzeptierte: "Ende der Terroranschläge, Ende des Waffenschmuggels und Verhandlungen über die Freilassung des Soldaten Gilad Scharit." Zu den möglichen Beweggründen der Islamisten, darauf einzugehen, meinte Mor: "Die Hamas ist wegen der Abriegelung des Gazastreifens unter Druck. Die Lebensbedingungen dort sind nicht erfreulich. Israel hat eine Großoffensive erwogen, um die Terroranschläge zu stoppen. Aber momentan geben wir dem Waffenstillstand eine Chance."

Quelle: Weser-Kurier


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