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Bayernpartei: Kein Abschaffen der Zeitumstellung

Archivmeldung vom 04.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Maik Schwertle / pixelio.de
Bild: Maik Schwertle / pixelio.de

Frühestens 2021 soll es soweit sein. Frühestens! Das Ende der ungeliebten und nutzlosen Zeitumstellungen im Frühjahr und Herbst soll nicht schon im nächsten Jahr kommen. Damit erweist sich, dass EU-Kommissions-Chef Juncker den Mund reichlich voll genommen hatte, als er deren Ende bereits 2019 versprach.

Für die Bayernpartei ist das ein erneutes Kommunikations-Desaster für die Brüsseler Eurokraten. Der Spitzenkandidat der Bayernpartei zur anstehenden Europawahl, Florian Weber, merkte deswegen auch an: "Die derzeitige Bürokraten-EU braucht sich doch über ihr zunehmend schlechtes Image in immer weiteren Kreisen der Bevölkerung nicht wundern.

Eine mit viel Trara angekündigte Online-Abstimmung brachte ein - zugegeben nicht repräsentatives aber eindeutiges - Ergebnis, dass die Mehrheit diese dauernden Umstellungen als belastend empfindet und sie nicht will. Danach sagte Juncker in einem seiner lichteren Momente: "Die Menschen wollen das, wir machen das" - und jetzt ist alles wieder einmal auf den St.-Nimmerleins-Tag verschoben.

Bei den EU-Bürgern verstärkt sich doch der Eindruck immer mehr, dass ihre Interessen kaum Berücksichtigung finden. Erstaunlich, dass sich die EU bei Verboten und Regulierungen immer sehr schnell einigt, bei einer solchen Lappalie aber nicht. Das in Sonntagsreden so gerne angepriesene "Friedensprojekt EU" ist zu einem bürokratischen Monster verkommen, das an seinem eigenen Gewicht zu ersticken droht."

Quelle: Bayernpartei (ots)

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