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Abbas fordert Ende der gewaltsamen Razzien im Westjordanland

Archivmeldung vom 23.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Mahmud Abbas (2009)
Mahmud Abbas (2009)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Palästinenserpräsident Mahmud Abbas hat ein Ende der gewaltsamen Razzien der israelischen Armee im Westjordanland gefordert. Abbas verurteilte in der israelischen Zeitung "Haaretz" die mutmaßliche Entführung dreier israelischer Jugendlicher: Diese sei ein Verbrechen, sie rechtfertige jedoch nicht die Tötung von drei palästinensischen Jugendlichen.

Die Gewalt der israelischen Armee führe zu Frustration unter der palästinensischen Bevölkerung. "Wir wollen keinen Terror und keinen Krieg", so Abbas. "Wir wollen Frieden." Es habe jedoch nicht den Anschein, dass Israel das auch wolle. Seit dem Beginn der Suche nach den vermissten israelischen Jugendlichen wurden im Westjordanland rund 340 Personen festgenommen. Am Sonntag erschoss die israelische Armee bei einer Razzia nach eigenen Angaben einen Palästinenser, den palästinensischen Behörden zufolge wurde in der Stadt Ramallah ein weiterer Mann getötet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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