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Auswärtiges Amt hofft auf zügige Fortschritte im Westsaharakonflikt

Archivmeldung vom 07.10.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.10.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Allmähliche Absicherung der Westsahara-Besatzungszone durch Marokko in den 1980er Jahren. Zudem in Hellgelb: Territorium der Polisario
Allmähliche Absicherung der Westsahara-Besatzungszone durch Marokko in den 1980er Jahren. Zudem in Hellgelb: Territorium der Polisario

Foto: Urheber
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das Auswärtige Amt hofft nach der Ernennung von Staffan de Misturas zum Persönlichen Gesandten des UN-Generalsekretärs für Westsahara auf zügige Fortschritte in dem Konflikt. Es sei eine "sehr gute Nachricht", dass der Posten nach mehr als zwei Jahren Vakanz nun nachbesetzt werde, sagte ein Ministeriumssprecher am Donnerstag.

Weiter sagte er: "Es ist wichtig, dass der politische Prozess und insbesondere die Gespräche am runden Tisch jetzt entlang der einschlägigen Resolutionen des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen zügig wiederaufgenommen werden." Ziel sei es, im Westsahara-Konflikt eine "gerechte, dauerhafte und für alle Seiten annehmbare politische Lösung im Rahmen der Vereinten Nationen" zu finden. De Mistura tritt die Nachfolge von Ex-Bundespräsident Horst Köhler an, der das Amt von August 2017 bis Mai 2019 ausübte. In dem Jahrzehnte währenden Konflikt beansprucht Marokko Westsahara als Teil seines Staatsgebietes, während die Gruppe Frente Polisario die Unabhängigkeit des gesamten Territoriums anstrebt. Teile des Gebietes werden vom marokkanischen Militär kontrolliert.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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