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Rufe nach Reform der Anti-Apartheid-Konvention der UN

Archivmeldung vom 26.09.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.09.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Rufen, Rufe und mitteilen (Symbolbild)
Rufen, Rufe und mitteilen (Symbolbild)

Bild: Karin Jung / pixelio.de

Die Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes fordert die Aufnahme von Diskriminierung wegen des Geschlechts in die Anti-Apartheid-Konvention der UN. "Es gibt eine Anti-Apartheid-Konvention der Vereinten Nationen, da geht es aber nur um die strukturelle Diskriminierung aufgrund der Rasse", sagte Geschäftsführerin Christa Stolle dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Man fordere die Aufnahme des Geschlechts in diese Konvention, "damit die Geschlechterapartheid, die von den Taliban so brutal durchgesetzt wird, auch als das gesehen wird, was es ist".

Gleichzeitig kritisierte sie die geplante Einstellung des Bundesaufnahmeprogramms, das besonders gefährdeten Gruppen eine sichere Ausreise aus Afghanistan ermöglichte. "Das war so wichtig für Frauen und auch für queere Menschen: vulnerable Gruppen, die sonst kaum eine Chance haben, aus dem Land zu kommen", so Stolle. Sie hob hervor, dass das Programm nicht nur für geregelte Verfahren gesorgt, sondern auch illegale Migration eingedämmt habe. "Dass es eingestampft werden soll, ist mehr als bedauerlich", sagte sie.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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