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Washington gibt keine Details über Zusammenarbeit mit niederländischen Ermittlern zu MH-17 frei

Archivmeldung vom 05.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Der rechte Cockpitteil. Man kann an der Oberseite über den Fenstern mehrere parallele Einschläge sehen. Diese können nur von einer Doppellauf Bordkanone eines Kampffliegers stammen. Es ist völlig unmöglich, dass die unspezifisch ausgerichteten Einschläge von Shrapnellmunition einer BUKM1 Luftabwehrrakete eine solche exakte Parallelität hervorbringen. Ausserdem kann man mehrere runde Löcher in den Fensterscheiben oder in Fensternähe erkennen. Bild: Screenshot http://nos.nl/artikel/2004822-cockpit-van-mh17-boeing-geborgen.html
Der rechte Cockpitteil. Man kann an der Oberseite über den Fenstern mehrere parallele Einschläge sehen. Diese können nur von einer Doppellauf Bordkanone eines Kampffliegers stammen. Es ist völlig unmöglich, dass die unspezifisch ausgerichteten Einschläge von Shrapnellmunition einer BUKM1 Luftabwehrrakete eine solche exakte Parallelität hervorbringen. Ausserdem kann man mehrere runde Löcher in den Fensterscheiben oder in Fensternähe erkennen. Bild: Screenshot http://nos.nl/artikel/2004822-cockpit-van-mh17-boeing-geborgen.html

Auf der Webseite von RT Deutsch ist zu lesen, dass das US-Außenministerium es ablehnt, Auskunft darüber zu geben, welche Informationen in der MH-17-Untersuchung Washington mit den niederländischen Behörden geteilt haben könnte. Niederländische Parlamentarier kritisieren das Fehlen von Beweisen, die die USA zu besitzen vorgaben.

Weiter heißt es bei RT Deutsch: "Malaysia Airlines Flug MH-17 wurde am 17. Juli 2014 über der Ostukraine abgeschossen. Alle 298 Menschen an Bord kamen bei dem Absturz ums Leben, die meisten waren Bürger der Niederlande. Das niederländische Safety Board veröffentlichte zu dem Vorfall im vergangenen Oktober einen Bericht mit der Fazit, dass das Flugzeug von einer Flak-Rakete vom Boden aus abgeschossen wurde. Allerdings räumte eine kürzlich aufgedeckte Regierungskorrespondenz ein, dass die Ermittler keine rohen Radardaten und Satelliten-Bilder des Raketenabschusses vorliegen hatten.

Niederländische Abgeordnete warfen nun die Frage der rohen Radardaten und Satellitenbilder auf, die die Vereinigten Staaten behaupteten in ihrem Besitz zu haben und die sie immer wieder verbal als Beweise anführten.

Als er der Sprecher des US-State Departments, John Kirby, nach diesen Daten befragt wurde, verwies er die Journalisten an die niederländische Regierung, und  betonte lediglich, dass die USA "mit den Ermittlern zusammenarbeiten".

"Welche Art von Daten haben die USA mit niederländischen Ermittlern zum Abschuss von MH-17 geteilt?", fragte RT-Reporterin Gayane Chichakyan beim Pressebriefing des State Departments. Darauf antwortete Kirby: "Ich werde Ihnen dazu tatsächlich nicht viele Informationen geben können. Es gibt dazu noch eine aktive Prüfung und ich würde Sie an die niederländische Regierung verweisen. Ich werde Ihnen nicht viel mehr Details dazu geben können."

"Sie haben uns überhaupt keine Details gegeben. Nicht 'viel mehr,' – gibt es keine", widersprach der Korrespondent der Nachrichtenagentur AP Matt Lee.

"Wir haben weiterhin kommuniziert," blieb Kirby hartnäckig.

"Wir kommunizieren hier [auch] gerade weiter, aber ich bekomme keine Antworten und es ist sonst niemand hier", schoss Lee zurück. "Also was bedeutet das?"

"Es bedeutet, dass wir mit ihnen zusammenarbeiten und sie in ihren Bemühungen unterstützen. Ich werde nicht weiter in die Details davon gehen, wie das aussieht", blieb Kirby unnachgiebig.

"Aber diese Antwort bedeutet nichts!", sagte Lee.

"Ich habe die Frage beantwortet", antwortete Kirby und verwies alle weiteren Fragen zum Thema an die niederländische Regierung."

Quelle: "RT Deutsch"

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