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Afghanistan: US-Amokläufer stand angeblich unter Alkoholeinfluss

Archivmeldung vom 16.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Flagge der Islamischen Republik Afghanistan
Flagge der Islamischen Republik Afghanistan

Der US-Soldat, der in Afghanistan am vergangenen Wochenende 16 Zivilisten getötet haben soll, hat während der Tat angeblich unter Alkoholeinfluss gestanden. Das berichtet die "New York Times" unter Berufung auf einen Vertreter der US-Regierung. "Am Ende wird es eine Kombination aus Stress, Alkohol und häuslichen Problemen sein - er ist einfach ausgerastet", wird die Quelle zitiert. Zwei Kameraden hätten zugegeben, mit dem mutmaßlichen Täter vor dem Vorfall getrunken zu haben.

Der Anwalt des Soldaten bestritt diese Aussagen auf einer Pressekonferenz. Der Verdächtige habe weder Eheprobleme gehabt, noch sei er betrunken gewesen. Als möglichen Grund für die Tat gab der Anwalt die Verletzung eines Kameraden an. Der Soldat war zum vierten Mal im Kriegseinsatz. Seit 2001 war er bereits dreimal im Irak, nun zum ersten Mal in Afghanistan. Möglicherweise wird der Amok-Schütze noch am Freitag von Kuwait in die USA geflogen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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