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Schäuble: Griechenland muss Reformen "Punkt für Punkt" umsetzen

Archivmeldung vom 17.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wolfgang Schäuble im Oktober 2012
Wolfgang Schäuble im Oktober 2012

Foto: RudolfSimon
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat die griechische Regierung davor gewarnt, die vereinbarten Reformen nicht konsequent umzusetzen. "Diese Reformen müssen jetzt Punkt für Punkt umgesetzt werden. Darauf werden wir achten. Jede weitere Hilfe wird davon abhängig sein", sagte Schäuble der Zeitung "Bild am Sonntag".

Zugleich gab es viel Lob von Schäuble und Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) für die Regierung von Ministerpräsident Alexis Tsipras. "Nach wirklich mühseligen Verhandlungen hat man in Griechenland nun verstanden, dass das Land um echte und einschneidende Reformen nicht herumkommt", sagte Schäuble. "Was wir am Freitag in Brüssel erreicht haben, ist verantwortbar und entspricht den Verabredungen des Euro-Gipfeltreffens vom Juli."

Steinmeier sagte weiter: "Die Verhandlungen wurden professionell und zügig geführt, Herr Tsipras hat gezeigt, dass er bereit ist, sein politisches Schicksal mit der Euro-Mitgliedschaft Griechenlands zu verbinden."

Die parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion Christine Lambrecht kündigte die Zustimmung der Sozialdemokraten bei der Bundestagsabstimmung am Mittwoch an: "Die SPD-Bundestagsfraktion ist solidarisch mit den Menschen in Griechenland. Daher gehe ich von einer breiten Zustimmung der SPD-Abgeordneten aus."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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