Außenpolitiker Polenz fordert Wulff auf, in der Türkei für Christen einzutreten
Archivmeldung vom 18.10.2010
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages, Ruprecht Polenz (CDU), hat Bundespräsident Christian Wulff aufgefordert, während seines Staatsbesuchs auf bessere Bedingungen für Christen in der Türkei zu dringen.
"Zur Türkei gehört auch das Christentum", sagte Polenz der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". Während seiner Reise könne der Bundespräsident seinen Gastgebern vermitteln, dass sie "stolz sein können auf ihr christliches Erbe". Wesentliche Wirkstätten des Urchristentums lägen in der Türkei, sagte Polenz. Wulff müsse die Türkei dazu ermuntern, ihr christliches Erbe als Schatz zu pflegen. Damit könne sie auch näher an Europa heranwachsen. Das Christentum als Teil der Türkei sei nicht nur historisch, sondern auch aktuell zu begreifen.
Quelle: Rheinische Post