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Entwicklungshilfeminister warnt vor neuen Fluchtbewegungen durch Corona

Archivmeldung vom 08.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Gerd Müller  (2017)
Gerd Müller (2017)

Foto: Author
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesentwicklungsminister Gerd Müller hat Europa vor den Folgen einer verheerenden Corona-Pandemie in Afrika gewarnt. "Brüssel darf nicht warten, bis ganze Staaten zusammenbrechen und es zu Unruhen und unkontrollierbaren Fluchtbewegungen kommt", sagte Müller der Düsseldorfer "Rheinischen Post" im Vorfeld einer Videokonferenz der EU-Entwicklungsminister an diesem Montag.

Es gehe in Afrika nicht nur um die Frage, wie Covid-19-Erkrankte trotz schwacher Gesundheitssysteme gerettet werden können. "In Afrika herrscht bereits eine dramatische Hunger- und Wirtschaftskrise", warnte der CSU-Politiker. Millionen Menschen seien arbeitslos - und zwar ohne Kurzarbeitergeld. Transportwege seien unterbrochen, es fehle an Lebensmitteln und Saatgut. In Ostafrika vernichte eine dramatische Heuschreckenplage die Ernte. "Millionen Menschen hungern, bevor das Virus ankommt", unterstrich Müller. Nötig sei, dass die EU ein Sofortprogramm für Afrika und den Nahen Osten auflege. Dabei müsse es sowohl um Nothilfen als auch um Stabilisierungskredite gehen.

Quelle: Rheinische Post (ots)


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