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Grünen fürchten nach Italien-Wahl ein Scheitern Europas

Archivmeldung vom 22.05.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.05.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Annalena Baerbock  (2018)
Annalena Baerbock (2018)

Foto: FlickreviewR 2
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Grünen-Vorsitzende Annalena Baerbock sieht durch die Regierungsbildungskrise in Rom den Zusammenhalt in der gesamten EU gefährdet. "Italien ist ein Herzland Europas. Scheitert Italien, scheitert Europa", sagte Baerbock dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Mittwochausgabe).

Deutschland müsse das problematische Wahlergebnis in Italien zum Anlass für einen dezidiert proeuropäischen Kurs nehmen. "Wenn wir nur in Schockstarre geradezu darauf warten, dass ein Land nach dem anderen in Europafeindlichkeit und Illiberalität abrutscht, dann können wir nur verlieren", warnte Baerbock. "Die EU braucht einen Impuls, das hat Präsident Macron längst erkannt", sagte sie. Dessen Vorschläge lägen auf dem Tisch. "Jetzt ist es an der Bundesregierung, Farbe zu bekennen, was sie will. Wir müssen Europa verändern, um es bewahren zu können."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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