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UN: Im April rund 740 Menschen im Irak getötet

Archivmeldung vom 02.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Karte von Iran / Bild: datenbank-europa.de
Karte von Iran / Bild: datenbank-europa.de

Im Irak sind nach Angaben der UN-Unterstützungsmission im Land (UNAMI) im April mindestens 741 Menschen bei Anschlägen und Kämpfen getötet worden. Mindestens 1.374 weitere wurden dem aktuellen UNAMI-Bericht zufolge verletzt.

Bei rund 410 der Toten und mehr als 970 der Verletzten handele es sich um Zivilisten. Am schwersten sei das Gouvernement Bagdad betroffen gewesen: Hier seien im April mindestens 232 Menschen getötet und 642 verletzt worden. Man gehe davon aus, das die tatsächliche Opferzahl im Land noch höher liege: In einigen Gebieten sei die Ermittlung der Opferzahlen durch anhaltende Kämpfe erschwert worden. Das betreffe vor allem die Provinz Anbar, hier berufe man sich auf Zahlen der lokalen Gesundheitsbehörde. Zudem seien zahlreiche Menschen an indirekten Folgen der Kämpfe wie Wasser- und Lebensmittelmangel sowie mangelnder medizinischer Versorgung gestorben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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