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Chodorkowski nennt Rosneft ein "Instrument des Kremls"

Archivmeldung vom 15.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Michail Chodorkowski (2013) Bild: Митя Алешковский (Mitya Aleshkovskiy) - wikipedia.org
Michail Chodorkowski (2013) Bild: Митя Алешковский (Mitya Aleshkovskiy) - wikipedia.org

Der ehemalige Vorstandsvorsitzende des russischen Energiekonzerns Jukos hat das russische Mineralölunternehmen Rosneft, in dessen Vorstand Altkanzler Gerhard Schröder berufen werden soll, scharf kritisiert. "Rosneft ist nur ein Instrument in den Händen des Kremls, mit dem die Jukos-Aktionäre ausgeraubt wurden", sagte Chodorkowski der "Bild".

Nach der Verhaftung Chodorkowskis wurde Jukos im Dezember 2004 zerschlagen und in einer geschlossenen Auktion an eine Briefkastenfirma versteigert, die nur Tage später von Rosneft gekauft wurde.

Weiter kritisierte Chodorkowski die Geschäftspraktiken von Rosneft, unter anderem eine Gewährung eines Kredits in Höhe von über fünf Milliarden Euro an Venezuelas größten Öl-Exporteur PDVSA: "Jetzt hilft Rosneft Diktatoren in Lateinamerika und finanziert Ex-Politiker in Deutschland. Für Putins Russland ist es ein gewöhnliches Unternehmen. Rosneft wurde mit gestohlenem Vermögen gegründet und beschäftigt aktive FSB-Agenten. Durch Rosneft fließen Gelder am Staatshaushalt vorbei in diverse Taschen", sagte Chodorkowski.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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