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Globaler Innovationsindex 2017: Schweiz, Schweden, Niederlande, USA und Vereinigtes Königreich an der Spitze des jährlichen Rankings

Archivmeldung vom 16.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Schweiz, Schweden, die Niederlande, die USA und das Vereinigte Königreich sind die innovativsten Länder der Welt. Gleichzeitig hat eine Gruppe von Ländern, darunter Indien, Kenia und Vietnam, die auf derselben Entwicklungsstufe stehenden Länder ihrer Gruppe übertroffen. Dies geht aus dem Globalen Innovationsindex 2017 hervor, den die Cornell University, INSEAD und die Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) mitverfasst haben.

Die wesentlichen Ergebnisse zeigen den Aufstieg Indiens als aufstrebendes Innovationszentrum in Asien, eine im Vergleich zum Entwicklungsstand hohe Innovationsleistung in Afrika südlich der Sahara und eine Chance zur Verbesserung der Innovationsfähigkeit in Lateinamerika und der Karibik.

Jedes Jahr werden im Rahmen des GII Befragungen in circa 130 Ländern durchgeführt, wobei Dutzende von Schlüsselkennzahlen, angefangen von Patentanmeldungen bis hin zu Bildungsausgaben, verwendet werden, die Entscheidungsträgern einen sehr genauen Blick auf die Innovationstätigkeit ermöglichen, die das wirtschaftliche und soziale Wachstum immer mehr vorantreibt. Im Rahmen einer neuen Funktion des GII werden in einem Sonderabschnitt "Erfinder-Hotspots" auf der ganzen Welt untersucht, die die höchste Dichte an Erfindern, die in internationalen Patentanmeldungen aufgeführt sind, aufweisen.

Der GII 2017 zeigt nun in seiner zehnten Auflage eine fortbestehende Lücke in der Innovationsfähigkeit zwischen Industrie- und Entwicklungsländern und schwache Wachstumsraten bei den Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten, sowohl auf Regierungs- als auch auf Unternehmensebene.

"Innovation ist der Motor des Wirtschaftswachstums in einer zunehmend wissensbasierten Weltwirtschaft, aber es werden mehr Investitionen benötigt, um die menschliche Kreativität und die wirtschaftliche Leistung voranzutreiben", so WIPO-Generaldirektor Francis Gurry. "Innovation kann dazu beitragen, den aktuellen Konjunkturaufschwung in ein längerfristiges Wachstum zu verwandeln."

Im Jahr 2017 führt die Schweiz die Rangliste zum siebten Mal in Folge an. Einkommensstarke Volkswirtschaften nehmen 24 der ersten 25 Plätze ein, wobei China auf Platz 22 die Ausnahme bildet. 2016 wurde China das allererste Land mit mittlerem Einkommen unter den ersten 25.

Eine Gruppe von Ländern mit mittlerem und niedrigem Einkommen zeigt bei Innovationen eine deutlich bessere Leistung, als ihr aktueller Entwicklungsstand vermuten lassen würde: Insgesamt 17 Volkswirtschaften gehören dieses Jahr zu diesen sogenannten 'Innovation Achievers', was einem leichten Anstieg seit 2016 entspricht. Insgesamt kommen neun aus der Region Subsahara-Afrika, einschließlich Kenia und Ruanda, und drei aus Osteuropa.

Neben innovativen Bestleistern wie China, Japan und der Republik Korea arbeitet eine Gruppe asiatischer Nationen, darunter Indonesien, Malaysia, Singapur, Thailand, die Philippinen und Vietnam, aktiv an der Verbesserung ihrer Innovationsökosysteme und belegt bei einer Reihe wichtiger Indikatoren im Zusammenhang u. a. mit Bildung, Forschung und Entwicklung, Produktivitätswachstum und High-Tech-Exporten sehr gute Plätze.

Quelle: World Intellectual Property Organisation (WIPO) (ots)

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