Irans Präsident beschuldigt USA Terrorismus
Archivmeldung vom 29.09.2015
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittHassan Rohani hat in seiner UN-Ansprache die USA des Terrorismus beschuldigt. Als Terrorpolitik bezeichnete der iranische Präsident auf der 70. Vollversammlung der Vereinten Nationen, laut einer Meldung des russischen online Magazins "Sputnik", die amerikanischen Interventionen in Afghanistan und Irak.
Weiter heißt es: "Auch warf er Washington vor, das „zionistische Regime, welches das palästinensische Volk unterdrückt, zu unterstützent“. Rohani kritisierte ferner die langjährigen Sanktionen gegen den Iran wegen desen Atomprogramms als "unfair" und bezeichnete die Einigung im Atomstreit als „Sieg über Krieg“. Seine Ansprache wurde im UN-Kanal auf Youtube übertragen.
Putin: IS wurde als Waffe gegen unliebsame Regimes kreiert
Die Terrormiliz „Islamischer Staat“ ist laut Russlands Präsident Wladimir Putin „nicht von selbst entstanden“, sondern wurde bewusst kreiert.
Der IS sei „als Waffe gegen unliebsame Regimes hochgepäppelt“ worden, sagte Putin am Montag auf der 70. UN-Vollversammlung in New York. Der IS habe zunächst ein „Aufmarschgebiet gegen Syrien und den Irak geschaffen und expandiert nun zügig in andere Regionen“, so Putin.
Nach seinen Worten peilt der IS die „Vorherrschaft in der islamischen Welt“ an. „Die Lage ist sehr gefährlich. Unter diesen Umständen ist es heuchlerisch, einerseits lautstark vor der Gefahr des internationalen Terrorismus zu warnen und andererseits bei den Finanzierungsquellen der Terroristen wie Drogenhandel, illegalem Öl- und Waffenhandel wegzuschauen oder auch die Extremistengruppen zu manipulieren und in den Dienst zu nehmen, um so eigene politische Ziele zu erreichen.“"
Quelle: Sputnik (Deutschland)