Spektakuläre Tagebuch-Angaben: Margaret Thatcher war xenophob und hasste Deutsche
Archivmeldung vom 22.01.2018
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie frühere britische Premierministerin Margaret Thatcher hat von einem Südafrika geträumt, wo nur weiße Menschen leben. Das geht nach Angaben der Zeitung „The Independent“ aus dem Tagebuch des ehemaligen Diplomatenchefs, Patrick Wright, hervor.
Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" schreibt weiter: "Thatcher habe „die Deutschen gehasst“. „Jede Andeutung auf die Wiederherstellung Deutschlands hat sie mit Anathema belegt“, schreibt Wright. Thatcher soll Wright darüber bei einem Lunch erzählt haben.
Sie wollte angeblich unter anderem, dass Südafrika zum Stand von vor 1910 zurückkehrt, als das Land ausschließlich von der weißen Bevölkerung besiedelt wurde. Wright habe der Regierungschefin eigenen Angaben zufolge damals widersprochen und die von ihr vorgeschlagene Politik als Fortsetzung von Apartheid kritisiert. Die Politikerin habe ihm geantwortet: „Interessieren Sie unsere strategischen Interessen überhaupt nicht?“
Der frühere britische Außenminister Douglas Hurd hat Thatchers Verhalten in Bezug auf außenpolitische Angelegenheiten so bezeichnet: „Im Kabinett herrschen drei Sachen: parlamentarische Fragen, Besprechung der Innenpolitik des Landes und Fremdenhass.“
Margaret Thatcher war die erste Frau am Amt des Premierministers im Königreich. Ihre Popularität in den ersten Amtsjahren ging wegen der Rezession und der hohen Arbeitslosigkeit zurück. 1990 legte Thatcher ihr Amt nieder, nachdem sie die Unterstützung der Konservativen Partei verloren hatte."
Quelle: Sputnik (Deutschland)