Medien: „Escort-Blogger“ entschuldigt sich bei Melania Trump – und zahlt
Archivmeldung vom 08.02.2017
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Streit zwischen Melania Trump und dem Blogger Webster Tarpley um dessen Behauptung, die First Lady habe einst im Escort-Bereich gearbeitet, scheint beigelegt zu sein. Der 71-Jährige muss nun eine beträchtliche Summe Schmerzensgeld zahlen. Entschuldigt hat er sich bereits, wie „The Washington Post“ unter Berufung auf Trumps Anwälte schreibt.
Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" meldet zu dem Fall: "Der Blogger aus dem Bundesstaat Maryland hat am 2. August 2016 einen auf unbegründeten Gerüchten basierenden Bericht veröffentlicht, in dem er unter anderem behauptet, dass Melania Trump als Escort-Dame gearbeitet und Donald Trump nach dem Auftritt seiner Frau auf dem Parteitag in Cleveland einen Nervenbruch gehabt hätte.
Trumps Anwälte veröffentlichten daraufhin eine Erklärung Tarpleys, in der er den falsche und verleumderische Angaben einräumt: „Ich hatte keine rechtlichen und faktischen Gründe, solche falschen Erklärungen zu machen. Ich nehme meine Worte zurück“, hieß es. „Ich gebe zu, dass diese verleumderischen Äußerungen Frau Trump und ihrer Familie einen großen Schaden gebracht haben. Darum sende ich meine herzliche Entschuldigung an Frau Trump, ihren Mann und ihre Eltern dafür, dass ich solche falschen Äußerungen gemacht habe“.
Der Blogger selbst hat diese Angaben derweil noch nicht kommentiert. Seine Anwälte bestätigten die Klärung des Konflikts. Die Summe, die Tarpley an Melania Trump zahlen wird, wird nicht genannt.
Melania Trump hatte die britische Zeitung „Daily Mail“ und den Blogger schon im September auf 150 Millionen Dollar Schmerzensgeld verklagt. Wenige Stunden nach Bekanntwerden der Klage hatte „Daily Mail“ ihren Bericht zurückgezogen. Die Klage gegen die Zeitung wurde zunächst in Maryland eingereicht, dort jedoch abgewiesen. Nun hat Melania in New York Klage gegen den Betreiber der Webseite „Daily Mail“ wegen mutmaßlicher Verleumdung eingereicht."
Quelle: Sputnik (Deutschland)