EU-Kommission verhängt Millionengeldbußen gegen Apple und Meta
Die EU-Kommission hat Millionenstrafen gegen Apple und Meta nach dem Digital Markets Act (DMA) verhängt. Apple habe gegen seine Anti-Steering-Verpflichtung verstoßen, teilte die Brüsseler Behörde am Mittwoch mit.
Meta habe unterdessen gegen die DMA-Verpflichtung verstoßen, den
Verbrauchern die Wahl eines Dienstes zu geben, der weniger ihrer
personenbezogenen Daten verwendet. Die Kommission hat als Folge gegen
Apple und Meta Geldbußen in Höhe von 500 Millionen Euro bzw. 200
Millionen Euro verhängt.
Die beiden Entscheidungen seien "nach
einem intensiven Dialog" mit den betroffenen Unternehmen erfolgt, der es
ihnen ermöglicht habe, ihre Ansichten und Argumente ausführlich
darzulegen, so die EU-Kommission.
"Apple und Meta haben die
Einhaltung des DMA verfehlt, indem sie Maßnahmen umgesetzt haben, die
die Abhängigkeit von gewerblichen Nutzern und Verbrauchern von ihren
Plattformen verstärken", sagte EU-Kommissionsvize Teresa Ribera.
Infolgedessen habe man "entschlossene, aber ausgewogene
Durchsetzungsmaßnahmen" gegen beide Unternehmen ergriffen, die auf
"klaren und vorhersehbaren Regeln" basierten. "Alle Unternehmen, die in
der EU tätig sind, müssen sich an unsere Gesetze halten und die
europäischen Werte respektieren", so Ribera.
Apple und Meta sind
laut EU-Kommission im nächsten Schritt verpflichtet, den Entscheidungen
der Kommission innerhalb von 60 Tagen nachzukommen, andernfalls
riskieren sie Zwangsgelder.
Quelle: dts Nachrichtenagentur