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Rostocks ehemaliger Oberbürgermeister Roland Methling soll russischer Honorarkonsul werden

Archivmeldung vom 10.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Roland Methling (2015), Archivbild  Bild: www.roland-methling.de
Roland Methling (2015), Archivbild Bild: www.roland-methling.de

Der frühere Oberbürgermeister von Rostock, Roland Methling, soll neuer russischer Honorarkonsul werden. Darauf hat sich nach Informationen des NDR die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern geeinigt.

Das Auswärtige Amt bestätigte, dass die russische Botschaft beabsichtigt, ein Honorarkonsulat in Mecklenburg-Vorpommern zu eröffnen. Roland Methling selbst wollte sich auf NDR Anfrage nicht zu dem zukünftigen Posten äußern. Er sagte aber, es sei wichtig, sich in diesen Zeiten für Ausgleich und Verständigung einzusetzen. In dem Ehrenamt als Honorarkonsul wäre Roland Methling (Wählerbündnis "Unabhängige Bürger Für Rostock) Ansprechpartner für deutsch-russische Bürger, könnte aber keine Pass- und Visa-Angelegenheiten klären. Ein Sprecher der Landesregierung wollte sich zu der Personalie nicht äußern.

Mecklenburg-Vorpommern sieht sich offenbar als besonderer Partner Russlands. Die Landesregierung veranstaltet regelmäßig Russlandtage, sie hat seit Jahren einen eigenen Russland-Beauftragten in Moskau und fördert den Verein deutsch-russische Partnerschaft des Ex-Ministerpräsidenten Erwin Sellering (SPD). Dieser steht auch der "Stiftung Klima - und Umweltschutz MV" vor, die mit Geld aus Russland Umweltprojekte fördert. Die SPD hat in einem Fall von den Beziehungen zu Russland direkt profitiert - ein russisches Unternehmen zahlte 2017 eine Parteispende über 10.000 Euro an den SPD-Ortsverein Wismar.

Quelle: NDR Norddeutscher Rundfunk (ots)

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