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Städtetag will Partnerschaften mit britischen Städten nach Brexit vertiefen

Archivmeldung vom 04.01.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.01.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Deutscher Städtetag Logo
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Nach dem an Neujahr in Kraft getretenen EU-Austritt Großbritanniens will der Deutsche Städtetag die Partnerschaften mit britischen Städten vertiefen. "Im Fahrwasser des Brexits dürfen die Freundschaften und Kontakte zwischen britischen und europäischen Partnerkommunen nicht abreißen. Im Gegenteil: Die Bedeutung solcher Partnerschaften wächst", sagte Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).

Dedy weiter: "Wir werden in den deutschen Städten diese Partnerschaften weiterhin aktiv gestalten und dazu nutzen, die Freundschaft zwischen den Kommunen und den Menschen beider Länder zu stärken", sagte Dedy und ergänzte: "Austausch und Verständigung im Kleinen schaffen Frieden im Großen.

Zurzeit gibt es 419 britisch-deutsche Städtepartnerschaften. "Sie sind vertrauensvoll und lebendig. Und das soll so bleiben", sagte der Städtetags-Hauptgeschäftsführer.

Ab dem 1. Januar werden die Brexit-Regelungen zunächst vorläufig angewendet, nachdem das Abkommen zur zukünftigen Handelspartnerschaft mit dem Vereinigten Königreich in den letzten Tagen des vergangenen Jahres von der EU und Großbritannien angenommen worden war. An der "tiefen Verbundenheit der Menschen in Großbritannien und den Ländern der Europäischen Union" ändere der Brexit nichts, sagte Dedy. "Auch wenn Großbritannien und die Europäische Union in vielen Fragen künftig keinen gemeinsamen Weg mehr gehen, wünschen sich viele Menschen, dass die gewachsenen Beziehungen fortbestehen."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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