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Bundespolizei: Keine Auffälligkeiten bei ukrainischen Kriegsflüchtlingen

Archivmeldung vom 08.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Symbolbild: Bild: Bundespolizei
Symbolbild: Bild: Bundespolizei

Der Flüchtlingszug aus der Ukraine nach Deutschland stellt nach ersten Eindrücken der Grenzschützer keine Gefahr für die innere Sicherheit dar. Bei der Einreise ukrainischer Kriegsflüchtlinge hat die Bundespolizei bei Kontrollen bislang kaum Auffälligkeiten und praktisch keine Personen mit unklarer Identität festgestellt.

Der Vorsitzende des Bezirks Bundespolizei bei der Gewerkschaft der Polizei, Andreas Roßkopf, sagte im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ): "Ausschließen kann man dies natürlich nie. Aber der Anteil von verdächtigen Personen ist sehr, sehr gering." Das liegt nach Worten Roßkopfs auch daran, dass die Flüchtlinge bereits an der Grenze zwischen Polen und der Ukraine kontrolliert und sie dann an der deutschen Grenze ein zweites Mal überprüft werden. Zudem handle es sich zumeist um Frauen und Kinder.

Nach Angaben der Bundespolizei-Gewerkschaft läuft die Einreise an den Grenzen "ruhig und koordiniert" ab. Die Bundespolizei hat nach Angaben des Bundesinnenministeriums bis Montag 50.294 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine registriert. Nach Worten Roßkopfs kamen allein am Sonntag knapp 12.000 Flüchtlinge - und es dürften noch deutlich mehr werden. "Die Tendenz ist täglich um fast zehn Prozent steigend", sagte der Bundespolizist. Die Zahl der Menschen, die aus dem Kriegsgebiet in der Ukraine fliehen, wird seit dem Beginn der russischen Angriffe am 24. Februar erfasst.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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