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Israels Botschafter Stein kritisiert Haltung des Westens im Atomstreit mit dem Iran

Archivmeldung vom 20.09.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.09.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Nach der Rede des iranischen Präsidenten Ahmadinedschad vor den Vereinten Nationen in New York hat der israelische Botschafter in Deutschland, Schimon Stein, die Haltung der internationalen Gemeinschaft und des Westens im Atomstreit kritisiert.

Die Staatengemeinschaft habe trotz der unnachgiebigen Haltung des Iran bislang ihre eigenen Beschlüsse nicht umgesetzt, sagte Stein dem in Berlin erscheinenden Tagesspiegel (Ausgabe vom Donnerstag). "Der Iran beharrt auf seiner Position, der Westen revidiert seine Positionen", warnte der Botschafter. Die Rede Ahmadinedschads habe keinerlei Anlass zu der Hoffnung gegeben, dass der Iran im Atomstreit einlenken wolle. "Das Land muss klar vor die Alternative gestellt werden: entweder Kooperation oder Isolation", forderte Stein: "Die Stunde des Handelns ist schon längst gekommen."

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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