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Hollande ruft Deutschland zu mehr Engagement im Kampf gegen IS auf

Archivmeldung vom 26.11.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.11.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
François Hollande Bild: Martin Schulz, on Flickr CC BY-SA 2.0
François Hollande Bild: Martin Schulz, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der französische Präsident François Hollande hat Deutschland zu mehr Engagement im Kampf gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) aufgerufen. Dies wäre ein wichtiges Signal im Kampf gegen den Terror, sagte Hollande am Mittwoch am Rande eines Treffens mit Bundeskanzlerin Angela Merkel. Die deutsche Unterstützung in Mali sei wichtig, er wünsche sich jedoch noch mehr Einsatz, so der französische Präsident.

Merkel sicherte Frankreich erneut Unterstützung zu. Man müsse gemeinsam gegen den Terrorismus vorgehen. Der IS könne nicht allein mit Worten besiegt werden, so die Bundeskanzlerin.

Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hatte am Mittwoch nach einer Sitzung des Bundestags-Verteidigungsausschusses erklärt 650 Bundeswehr-Soldaten zur Friedenssicherung in Mali einsetzen zu wollen, um Frankreich für den Kampf gegen den IS zu entlasten. Zudem soll der Bundeswehreinsatz zur Ausbildung der kurdischen Peschmerga im Irak von derzeit 100 auf künftig 150 Soldaten ausgeweitet werden.

Der Bundestag muss beiden Einsätzen noch zustimmen. Bislang sind in Mali 200 Soldaten der Bundeswehr an der EU-Ausbildungsmission im Süden des Landes beteiligt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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