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"Focus": Verhandlungen mit Griechenland sollen länger dauern

Archivmeldung vom 03.11.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.11.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Klaus Brüheim / pixelio.de
Bild: Klaus Brüheim / pixelio.de

Griechenland und seine Geldgeber wollen im Ringen um die nächste Hilfstranche mit einer Verlängerung kurzfristiger Anleihen etwas mehr Zeit gewinnen. Damit könnten sich nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Focus" die Verhandlungen über neue Auflagen und Zugeständnisse noch bis Ende November verzögern. Bislang droht Griechenland ohne frisches Geld von außen am 16. November die Pleite, da an diesem Tag die Rückzahlung so genannter T-Bills in Höhe von drei Milliarden Euro fällig wird.

Mehrere Insider bestätigten "Focus", dass diese kurzfristigen Anleihen mit einer Laufzeit von nur wenigen Wochen mit Entgegenkommen der EZB gestreckt werden könnten. Bei der Entscheidung über die Auszahlung der ursprünglich für August geplanten Hilfstranche in Höhe von 31,5 Milliarden Euro gehe "Gründlichkeit vor Schnelligkeit".

Deshalb soll das Treffen der Finanzminister der Eurozone am Montag nicht unter übergroßem Zeitdruck stehen. Die Eurogruppe will sich den griechischen Haushalt nach dessen Verabschiedung erst Wort für Wort ins Englische übersetzen lassen, bevor sie eine Bewertung abgibt. Länder wie Deutschland müssen zudem ein Votum ihrer Parlamente einholen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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