Türkischer Ex-Geheimdienstler: „SU-24-Abschuss war provoziert“
Archivmeldung vom 26.11.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAm Jahrestag des Abschusses der russischen SU-24 durch die türkische Luftwaffe über Syrien hat der Ex-Geheimdienstler und Vorsitzende des Eurasischen Komitees des Türkischen Weltgeschäftsrates, Ali Galip Savasir, in einem Interview für Sputnik Türkiye den tragischen Zwischenfall auf eine Provokation zurückgeführt.
In der Meldung heißt es weiter: "Als Ex-Mitarbeiter der türkischen Geheimdienste könne er mit Sicherheit sagen, dass dieser tragische Zwischenfall kein Zufall gewesen und von Kräften provoziert worden sei, die mit der Zusammenarbeit der Türkei und Russlands unzufrieden seien, so Ali Galip Savasir. „Das war ein genau geplanter und durchdachter Schritt, der darauf abzielte, die russisch-türkischen Beziehungen zu zerstören. Es war ein grandioses Szenario entworfen worden, das zum Glück gescheitert ist.“
„Als sich diese Tragödie abspielte, sagte ich, dass die Türkei die Schuld daran trägt und dass wir und Russland befreundete Nachbarländer sind und die Türkei sich dringend entschuldigen muss“, so Ali Galip Savasir.
Der Ex-Geheimdienstler bezeugte dem russischen Volk sowie den Angehörigen und Verwandten des getöteten Piloten seine tiefste Trauer und sein Beileid. Er brachte den Wunsch zum Ausdruck, dass „es in den Beziehungen zwischen unseren Brudervölkern keine derart tragischen Ereignisse mehr geben wird“.
Der tragische Vorfall hatte eine schwere Krise in den russisch-türkischen Beziehungen ausgelöst. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan entschuldigte sich beim russischen Präsidenten Wladimir Putin für den Tod des russischen Piloten. Ab diesem Zeitpunkt begann die Normalisierung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern."
Quelle: Sputnik (Deutschland)