Französischer Abgeordneter: Krim nur „zufällig“ Teil der Ukraine gewesen
Archivmeldung vom 06.11.2017
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIn einem Gespräch mit Journalisten in der Stadt Jalta auf der Krim hat sich Thierry Mariani, Frankreichs Ex-Verkehrsminister und Abgeordneter der Partei „Die Republikaner“, für die Aufhebung der Sanktionen gegen die Schwarzmeerhalbinsel und Russland ausgesprochen. Dies schreibt das russische online Magazin "Sputnik".
Weiter heißt es auf der deutschen Webseite: "„Alle Krim-Freunde sind der Meinung, dass das Referendum auf der Halbinsel legitim abgehalten wurde. Ein hoher Prozentsatz der Einwohner hat sich für einen Verbleib der Krim bei Russland ausgesprochen – dort, wo sie sich auch befinden sollte. Und nicht dafür, was mit ihr durch Zufall passiert ist, als sie kurzzeitig nach Chruschtschows Willen Teil der Ukraine war“, sagte er am Wochenende bei einem Besuch des Kur- und Urlaubsorts Jalta.
Ferner unterstütze er die Aufhebung der Sanktionen gegen Russland und die Krim, betonte Mariani.
„Heute sollte die ganze Welt wissen, dass die Krim zu Russland gehört. Das bedeutet auch, dass die Sanktionen aufgehoben werden müssen“, so der Politiker.
Vom 6. bis 7. November findet in Jalta zum ersten Mal das sogenannte „Forum der Krimfreunde“ im Rahmen der internationalen Konferenz „Russland, Krim und moderne internationale Beziehungen“ statt. An dem Forum nehmen rund 90 ausländische Gäste aus fast 30 Ländern teil. Ziel des Treffens sei unter anderem, einen Appell an die westlichen Länder und die Öffentlichkeit zur Wiederherstellung der Beziehungen zwischen der Krim und den Ländern der Welt zu richten."
Quelle: Sputnik (Deutschland)