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Westerwelle mahnt weitere Unterstützung für Ägypten an

Archivmeldung vom 11.02.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.02.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Guido Westerwelle Bild: bundestag.de
Guido Westerwelle Bild: bundestag.de

Angesichts der jüngsten Unruhen in Ägypten zeigt sich Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) besorgt über die Lage im Land und mahnt weitere Unterstützung an. In einem Gastbeitrag für die "Bild"-Zeitung (Samstagausgabe) schrieb Westerwelle: "Ägypten ist ein Schlüsselland des Arabischen Frühlings. Deshalb dürfen wir bei allen Schwierigkeiten in unserer Unterstützung nicht nachlassen - wirtschaftlich, politisch und durch Öffnung unserer Märkte."

Eine stabile Nachbarschaft im Süden Europas sei im eigenen Interesse. Auf den Tag genau vor einem Jahr hatte das ägyptische Volk den langjährigen Machthaber Husni Mubarak zum Rücktritt gezwungen. Westerwelle erklärte, das Land stehe weiter vor großen Herausforderungen. "Noch ist die Freiheit nicht gewonnen. Die danieder liegende Wirtschaft braucht neuen Schwung, die Übergabe der Macht in zivile Hände steht aus. Viele Ägypter sind ungeduldig geworden, Gewaltausbrüche haben zahlreiche Menschenleben gefordert", schrieb Westerwelle. Der Außenminister bezeichnet auch das Verfahren gegen die Konrad-Adenauer-Stiftung als "schmerzlichen Rückschlag".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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