Ermittlungsbehörde: Ukrainische Extremisten planen Massenmord an russischen Beamten
Archivmeldung vom 24.08.2018
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie radikale Gruppierung „Rechter Sektor“ will fünfzig russische Beamte und Geheimdienstler ermorden, berichtete die russische Ermittlungsbehörde. Dabei handle es sich um die Russen, die an der Untersuchung im Fall des Ukrainers Alexander Kostenko teilgenommen hätten, so die Behörde. Dies meldet das russische online Magazin "Sputnik".
Weiter heißt es auf dessen deutsche Webseite: "Im Mai 2015 hatte ein Gericht auf der Krim Kostenko zu vier Jahren Haft verurteilt, weil er während Massenausschreitungen in Kiew einen Beamten des Berkut-Bataillons geschlagen und außerdem illegal Feuerwaffen besessen haben soll.
„Den Ermittlern zufolge wurde von Mitgliedern der Abteilung <…> Bikownizki, Malinowskaja, Netkanowa, Maksimenko und anderen Personen <…> in Erledigung der Anweisungen von Jarosch, Tarassenko, Stempizki, Woronow und anderen als Vergeltung für die rechtmäßige Verurteilung Kostenkos am 10. Mai 2018 ein ‚Urteil des zentralen nationalen Gerichts des Rechten Sektors‘ gefällt“, erklärte die offizielle Sprecherin der Ermittlungsbehörde, Swetlana Petrenko.
Laut Petrenko hatten die zuvor erwähnten Personen alle Mitglieder des „Rechten Sektors“ praktisch mit dem Mord an 50 russischen Beamten und Geheimdienstlern beauftragt.
Die Ermittlungsbehörde betrachtet dies als die Vorbereitung eines Mordes und als einen Angriff auf das Leben von Beamten und Rechtsschutzmitarbeitern. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet.
In naher Zukunft werde die Behörde einen Vorwurf in Abwesenheit einreichen und wahrscheinlich die Angeklagten auf die internationale Fahndungsliste setzen."
Quelle: Sputnik (Deutschland)