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Weiter keine Einigung von EU und Russland zu Syrien-Konflikt

Archivmeldung vom 04.06.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.06.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Herman Achille Van Rompuy Bild: Ssolbergj / wikipedia.org
Herman Achille Van Rompuy Bild: Ssolbergj / wikipedia.org

Der Spitze der Europäischen Union ist es nicht gelungen, im Syrien-Konflikt Russland zu einer Änderung seiner Haltung zu bewegen. "Beide Seiten haben weiter unterschiedliche Ansichten", sagte EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy am Montag nach einem Treffen mit Wladimir Putin in St. Petersburg.

Einig sei man sich jedoch in dem Punkt, dass der "Teufelskreis der Gewalt" in Syrien durchbrochen werden müsse, um einen offenen Bürgerkrieg zu verhindern. Van Rompuy bezeichnete die Situation in Syrien als "schrecklich", sprach sich aber gleichzeitig gegen eine mögliche Militärintervention aus. "Syrien braucht eine dauerhafte und friedliche Lösung", sagte Van Rompuy. Die Führung in Moskau solle sich an der Suche danach beteiligen. Russland gilt als enger verbündeter Syriens und hat bisher jegliche Bemühungen im UN-Sicherheitsrat verhindert.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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