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Wieczorek-Zeul warnt vor "humanitärer Katastrophe" in den Entwicklungsländern

Archivmeldung vom 28.01.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.01.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Bundesentwicklungshilfeministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) hat vor den dramatischen Folgen der Finanzkrise in den Entwicklungsländern gewarnt. Wieczorek-Zeul sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Donnerstagausgabe): "Es droht eine humanitäre Katastrophe für die Ärmsten der Armen."

Die Exporte dieser Staaten würden weiter einbrechen, ein Prozent weniger Wachstum bedeute 20 Millionen mehr arme Menschen auf der Welt. "Der Hunger in der Welt wird dramatisch zunehmen", sagte die Ministerin voraus. Wieczorek-Zeul forderte daher die internationale Gemeinschaft zu raschem Handeln auf: Wenn es möglich sei, mit Milliarden die Finanzmärkte zu stabilisieren, müsse es auch möglich sein, "die Welt vor Armut und Hunger, Arbeitslosigkeit und dem Klimawandel zu retten." Sie setze dabei große Hoffnungen in den neuen US-Präsidenten Barack Obama: Seine Ankündigung, Entwicklungshilfemittel aufstocken zu wollen, "wird Signalwirkung für andere Länder haben".

Wieczorek-Zeul hob hervor, dass im zweiten Konjunkturpaket der Bundesregierung auch 100 Millionen Euro an Entwicklungshilfe enthalten seien. Dieses zusätzliche Geld fließe in einen neuen Infrastrukturfonds der Weltbank. "Es macht Sinn, dass gerade jetzt Infrastrukturmaßnahmen in den Entwicklungsländern voran gebracht werden." Dies werde auch "Firmen aus unserem Land nutzen", meinte die Ministerin.

Quelle: Saarbrücker Zeitung

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