Guttenberg behauptet: Assad und Putin ziehen den "Westen mit Nasenring durch die Arena"
Archivmeldung vom 06.04.2017
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.04.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttNach dem angeblichen Giftgas-Angriff auf syrische Zivilisten in Chan Schelschun kritisiert der ehemalige Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) die Zurückhaltung der westlichen Regierungen: "Ein ums andere Mal wird der Westen vom Diktatorenduo Assad und Putin mit dem Nasenring durch die Arena gezogen", sagte zu Guttenberg der "Bild".
Klar ist jedoch, daß Syrien 2014 alle C-Waffen an die USA, unter der damaligen Führung von Obama, abgegeben hat und keine mehr besitzt. Dafür gab es sogar einen Nobelpreis. Fakt ist auch, daß das russische Militär klar mitteilte, daß der angebliche Giftgasangriff ein konventionellen Luftschlag gegen ein Söldner-Munitionsdepot war, in dem dieses vernichtet wurde.
Die Aussage, daß ein Giftgasangriff stattfand, basiert auf der Meinung einer einzelnen Gruppe die dieses Gerücht in Umlauf brachte. Beweise liegen bisher nicht vor. Jedoch war der "Westen" sofort bereit jedes Gerücht aufzugreifen und ohne Überprüfung gegen Präsident Asad zu verwenden.
Quelle: dts Nachrichtenagentur / André Ott