Dehoga sieht hohe Anforderung für EU-Impfnachweis
Archivmeldung vom 27.02.2021
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.02.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer Hotel- und Gaststättenverband Dehoga hat mehr Tempo beim Impfen gefordert, damit der geplante EU-Impfpass überhaupt zur Anwendung kommen könne. "Natürlich gewinnt diese Lösung erst dann an Relevanz, wenn eine relevante Impfquote erzielt ist und alle Menschen, die sich impfen lassen wollen, dies auch tun können", sagte Dehoga-Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges der "Rheinischen Post".
"Es muss aber auch generell die Möglichkeit bestehen, sich durch einen Negativ-Test auszuweisen und so wieder reisen zu können", forderte Hartges. Zugleich sieht die Juristin hohe Anforderungen, die die europäischen Impfzertifikate erfüllen müssten. "Ein solcher Impfpass muss natürlich sicher und datenschutzkonform sein - das ist für die Akzeptanz ein wichtiger Aspekt." Und er müsse europaweit einheitlich ausgestaltet sein. "Damit dieser Impfpass aber überhaupt greifen kann, brauchen wir mehr Tempo beim Impfen", so die Dehoga-Hauptgeschäftsführerin. "Was dann am Ende in den einzelnen EU-Ländern gilt, ist abhängig von deren jeweiliger Verordungsregelung. Wir sehen ja schon in Deutschland, dass nicht einmal die 16 Bundesländer einheitlich Regelungswerke haben", so Hartges.
Quelle: dts Nachrichtenagentur