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Britische Regierung steckt wieder in tiefer Krise

Archivmeldung vom 14.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

Nur gut einen Monat nach Amtsbeginn der britischen Premierministerin Liz Truss steckt die Londoner Regierung wieder in einer tiefen Krise. Truss feuerte am Freitag ihren Finanzminister Kwasi Kwarteng, der eigentlich als ihr langjähriger Verbündeter galt.

Die Premierministerin sieht sich wachsendem Gegenwind aus ihrer eigenen Partei, den Konservativen, ausgesetzt. Die "Times" schrieb zuletzt, führende Tories diskutierten bereits eine Ablösung der Regierungschefin.

Anlass sind Haushaltspläne, die hauptsächlich auf neue Schulden setzen, bei gleichzeitigen Steuersenkungen und ohne einen Plan zur Gegenfinanzierung. Auf chaotische Weise wurden angekündigte Neuerungen im Steuerrecht wieder zurückgezogen. Das Britische Pfund stürzte Ende September ab, hat sich mittlerweile aber wieder erholt, anders als die Umfragewerte für Truss, die auch angesichts der Inflation von rund zehn Prozent und einem Rückgang der Wirtschaftsleistung immer weiter fallen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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