Putin: Antirussische Sanktionen werden Deutschland treffen
Archivmeldung vom 15.11.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Präsident der Russischen Föderation, Wladimir Putin, erklärte in einem Interview mit deutschen Fernsehjournalisten, dass antirussische Sanktionen in der Bankensphäre Deutschland negativ beeinflussen würden.
Putin erläuterte: Die Abschaltung russischer Banken von der internationalen Finanzierung bedeutet, dass Russlands Teilnehmer an der wirtschaftlichen Tätigkeit imstande sein würden, weniger Waren in Europa einzukaufen.
Auch erinnerte Russlands Leader daran, dass die russisch-deutsche Zusammenarbeit eine Vielzahl von Arbeitsplätzen in der Bundesrepublik Deutschland unterhalte. Fachleute sind der Ansicht, dass Russlands Aufträge bis zu 300 000 Personen mit der Arbeit versorgen.
Putin: Der Schaden durch Gegenmaßnahmen Russlands beläuft sich für die EU auf mehr als 5 Milliarden Euro
„Nach jüngsten Angaben der Europäischen Kommission beläuft sich der Schaden durch Russlands Gegenmaßnahmen zum Schutze der Wirtschaft für die Europäische Union auf fünf bis sechs Milliarden Euro“, sagte der Präsident der Russischen Föderation, Wladimir Putin in einem Interview mit deutschen Journalisten.
Putin verwies darauf, dass es dabei recht schwierig sei, den Schaden zu berechen, der der Wirtschaft der Russischen Föderation zugefügt werde.
Auch stellte Russlands Leader fest, dass sich die Sanktionen gegen russische Banken, welche die Länder des Westens eingeführt hatten, auch auf die Wirtschaft der Ukraine auswirken können, die zuvor Kredite aus der Russischen Föderation in einer Höhe von 25 Milliarden Dollar bezogen hatte.
Indessen unterstrich Putin, dass „Russland von der Ukraine die vorzeitige Tilgung der Eurobonds nicht fordern wird, um dem Land zu helfen, wieder auf die Beine zu kommen“."
Quelle: online Redaktion Radio „Stimme Russlands"