Iranischer Präsident: US-Attentatsvorwurf ist Ablenkungsmanöver
Archivmeldung vom 18.10.2011
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad sieht den Attentatsvorwurf der USA gegen sein Land als Ablenkungsmanöver. "Die US-Regierung will womöglich die Aufmerksamkeit von den Problemen innerhalb ihres eigenen Landes ablenken", so Ahmadinedschad am Montag im Gespräch mit dem Fernsehsender "Al Jazeera". Die ökonomischen Probleme der USA seien sehr ernst und würden nicht durch falsche Beschuldigungen des Iran gelöst, fügte er hinzu.
Bereits am Sonntag hatte der iranische Präsident die Anschuldigung dementiert und erklärt, nicht der Iran, sondern die USA seien Terroristen. Die Vereinigten Staaten beschuldigen Teile der iranischen Regierung, ein Mordkomplott gegen den saudischen Botschafter in Washington geplant zu haben.
Quelle: dts Nachrichtenagentur