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Strauss-Kahn wegen "organisierter Zuhälterei" angeklagt

Archivmeldung vom 27.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dominique Strauss-Kahn (2008) Bild: de.wikipedia.org
Dominique Strauss-Kahn (2008) Bild: de.wikipedia.org

Gegen den ehemaligen Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF), Dominique Strauss-Kahn, ist am Montag Anklage erhoben worden. Ihm werde "organisierte Zuhälterei" vorgeworfen, erklärte ein Untersuchungsrichter im französischen Lille. Zuvor war Strauss-Kahn, der sich bereits Ende Februar für ein Verhör in Polizeigewahrsam befunden hatte, mehrere Stunden lang befragt worden.

Hintergrund der Ermittlungen sind mehrere Sex-Partys mit Prostituierten, an denen der Ex-IWF-Chef teilgenommen hat. Diese Partys in Luxushotels in Paris und in den USA sollen von Unternehmern bezahlt und über die eigene Firma abgerechnet worden sein. Strauss-Kahn bestreitet, gewusst zu haben, dass es sich bei den Frauen um Prostituierte handelte. Bei einer Verurteilung wegen Zuhälterei drohen ihm bis zu 20 Jahre Haft.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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