Bundesregierung will Falschaussagen Trumps "freundlich klarstellen"
Die Bundesregierung will sich von mutmaßlichen Falschaussagen von US-Präsident Donald Trump über Deutschland nicht aus der Ruhe bringen lassen.
Auf Anfrage der dts Nachrichtenagentur nach einer Reaktion auf die
Aussage Trumps, dass in Deutschland angeblich "jede Woche ein neues
Kohlekraftwerk" in Betrieb genommen werde, sagte der stellvertretende
Regierungssprecher Wolfgang Büchner am Mittwoch: "Wenn Dinge behauptet
werden, die nicht zutreffen, dann kann man auch das freundlich
klarstellen." Auch allgemein bleibe man "in einem freundlichen und
offenen Gespräch mit den USA".
Eine Sprecherin des
Bundeswirtschaftsministeriums ergänzte, dass Deutschland bis spätestens
2038 aus der Kohleverstromung aussteigen werde und das auch schon längst
und seit Jahren beschlossen sei. "Neue Kohlekraftwerke werden nicht
errichtet." Hingegen seien 2024 18 Kohlekraftwerke abgeschaltet worden.
"Also insofern: Das Gegenteil ist der Fall."
Quelle: dts Nachrichtenagentur