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McAllister: Queen-Besuch in Bergen-Belsen von besonderer Symbolik

Archivmeldung vom 24.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
David McAllister (2013)
David McAllister (2013)

Foto: Foto AG Gymnasium Melle
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

David McAllister (CDU), Mitglied des Europäischen Parlaments und früherer Ministerpräsident von Niedersachsen, sieht in dem Staatsbesuch von Queen Elizabeth II. ein Zeichen der besonderen Verbundenheit der Königin zu Deutschland. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) sagte er: "Es ist der fünfte offizielle Staatsbesuch der Queen bei uns, allein das ist ein Zeichen höchster Wertschätzung. Dass sie diesen Besuch aber in ihrem hohen Alter und dann auch noch mit diesem anspruchsvollen Programm absolviert, hat eine große politische Symbolkraft."

Der für Freitag geplante Besuch in der niedersächsischen Gedenkstätte Bergen-Belsen sei von besonderer Symbolik, sagte McAllister. "Der Ortsname Belsen hat sich tief eingebrannt in das britische Bewusstsein, er ist in Großbritannien ein Synonym für den nationalsozialistischen Terror." Die Bilder von der Befreiung des KZ durch britische Soldaten seien um die Welt gegangen. "Die britischen Streitkräfte sind damals als Befreier gekommen, waren Besatzer und wurden schnell zu Verbündeten und Freunden", sagte McAllister.

Er selbst habe einen "großen Respekt vor der Queen", sagte der CDU-Politiker, der dieses Mal "leider in Brüssel unabkömmlich" sei und nicht an dem Staatsbankett in Berlin teilnehmen wird. Er könne sich noch an sein erstes Erleben eines Queen-Besuchs erinnern. "Das war 1977, mein Vater war in West-Berlin stationiert, und wir Kinder der britischen Grundschule hatten natürlich frei. Wir standen am Straßenrand und haben Fahnen geschwenkt", erzählt McAllister.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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